Granada in München
- 12. Nov. 2024: 19:00 - 22:00
- Technikum Speicherstraße 26 81671 München
Charmanter Neo-Austropop aus Graz - Granada kommt im Herbst nach Stuttgart!
Frischer Wind aus Graz
Granada, die österreichische Neo-Austropop-Band aus Graz. Vielleicht ist es die fast schon mediterrane Leichtigkeit der Steiermark, die den unverwechselbar ehrlichen Charme der fünfköpfigen Formation prägt. Neben Akkordeonisten Alexander Xidi Christof sind Granada Gitarrist Luskacz Custos, Thomas Petritsch, Sänger, Multiinstrumentalist und Tausendsassa (Effi), Jürgen Schmidt am Bass und Roland Hanslmeier am Schlagzeug. Es scheint als habe Thomas Petritsch, Gründer von Granada in dieser Konstellation nicht nur sprachlich seine Wurzeln gefunden. Thomas Petritsch dazu gegenüber der Wiener Zeitung:
"Von Anfang an war mir klar, dass ein Akkordeon dabei sein muss. Einerseits als urwienerisches Instrument, andererseits ist es ja auch in der steirischen Musik sehr wichtig."
Stilfindung: Neo-Austropop
Der freundschaftliche Spannungsbogen der beiden großen Österreichischen Städte findet sich auch textlich immer wieder. So werden neben klassische Wiener Themen wie das Kretzel "Ottakring" genauso gefeiert wie "Liebe Grüße aus Graz" im Stück "Berlin". Dass österreichisch sein, positives Augenzwinkern bedeutet, spürt man in "Eh Ok" oder "Palmen am Balkon".
"Man kann österreichische Musik nicht auf wenige Elemente reduzieren. Wir leben in einem Vielvölkerstaat, einem bunten Schmelztiegel vieler Kulturen, und darauf sind wir stolz", Lukacz Custos, Gitarrist.
Spielerisch schaffen es Granada Einflüsse aus dem Balkan ("Ka Faia") gekonnt neben der rotzigen Attitüde des Wienerliedes ("Verwoiten") zu servieren während man sich im nächsten Augenblick in einer sechstausend einwohnerstarken "Metropole" am südsteirischen Land ("Prada") wiederfindet.
"Einfach und leicht wirkt etwas erst, wenn's gut gemacht ist" so Roland Hanslmeier, der Jazzvirtuose am Schlagzeug.
Ausblick aufs neue Album
2020 arbeiteten sie an ihrem dritten Album und nutzten die pandemische Zwangsunterbrechung als unerwartete Einladung sich vertieft mit Produktion, Instrumentalisierung und Texten zu befassen. Bassist Jürgen über die Zeit im Tonstudio:
"Wir haben uns den Sommer über gemeinsam eingesperrt - hatten so die Chance uns zusammen noch einmal neu zu erfinden- eine intensive Erfahrung."